Cafe im Blauhaus – in der interkulturellen Woche

Die Flüchtlingshilfe Nidderau lädt im Rahmen der interkulturellen Wochen des MKK zu einem „Interkulturellem Café Blauhaus“ ein. Bei Speisen aus verschiedenen Ländern und musikalischen Beiträgen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam feiern. Für die Kinder wird das Team der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Nidderau eine Hüpfburg und verschiedene Spielgeräte anbieten.

Samstag, den 23. September 2023, von 15.00 – 19.00 Uhr im Blauhaus, Am Kleinen Bahnhof, 61130 Nidderau

Geflüchtete und ihr Helferteam feiern gelungenes Sommerfest

 Am Samstag vor den großen Ferien war es wieder so weit: Bei zunächst schönstem Sonnenschein wurden vor dem Blauhaus Tische und Stühle nebst Sonnenschirmen aufgebaut. Ab 15:00 Uhr stand eine große Auswahl selbst gebackener Kuchen und frischer Kaffee für die Geflüchteten und ihre Helfer bereit. Auch für einen ordentlichen Vorrat an Kaltgetränken war gesorgt.

Bei vielen Gesprächen konnten die Teilnehmer für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags hinter sich lassen. Für die Kinder gab es unter anderem riesige Seifenblasen zu produzieren und der Kicker war stets in Aktion. Unter den Gästen waren auch der erste Stadtrat Rainer Vogel mit seiner Frau und der Vorsitzende der Bürgerstiftung Horst Körzinger.

Für alle wurde es besonders erfrischend als gegen 16:00 Uhr der Eiswagen kam und jeder ein kühlendes Eis schlecken konnte. Leider hatte es zu diesem Zeitpunkt schon angefangen zu regnen. Das tat der guten Laune aber keinen Abbruch und die leckeren Eissorten fanden reißenden Absatz.

Im weiteren Verlauf gab es dann noch eine ordentliche Portion Pizza für alle. Die Teilnehmer konnten zum Ende der Veranstaltung auf einen gelungenen und schönen Nachmittag zurückblicken.

 Die Kleiderkammer und das Café Blauhaus bleiben am Freitag, 04.08., und Freitag, 01.09.2023, geschlossen. An den anderen Freitagen während der Sommerferien sind sie jeweils von 11:00 bis 13:00 Uhr geöffnet.

Deeskalationsworkshop im Mai

Im Jugendzentrum Blauhaus in Windecken trafen sich Mitglieder der Flüchtlingshilfe Nidderau und MitarbeiterInnen aus dem Fachbereich Soziales der Stadt Nidderau um gemeinsam „Deeskalation zu üben“. Dabei kamen Themen wie – Was ist öffentliche Gewalt? – Wie kann ich mich schnell und effektiv aus  einem öffentlichen Konflikt lösen? – Wie kann ich helfen, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? – zur Sprache.

Unter der Leitung von Rolf-Dieter (Ted) Baer konnten die ca. zwanzig Anwesenden kritische Situationen und Verhaltensweisen ausprobieren und deren Wirkung erfahren. Dabei wurden die Übungen von Ted durch Schilderungen realer Situationen aus seiner früheren Polizeiarbeit ergänzt, was die Rollenspiele besonders interessant und lebensnah gestaltete. Zudem konnte er von realen Reaktionen in tatsächlichen Konfliktfällen berichten. Dabei wurde klar, dass man das Gefahrenpotenzial häufig unterschätzt, insbesondere wenn man sich nicht schnellstmöglich aus der Situation herausbegibt. Im akuten Fall sollte man sich, wenn man nicht direkt deeskalierend eingreifen kann, die Situation verlassen und umgehend Hilfe holen. Am Ende des 3-stündigen Trainings waren die Teilnehmer begeistert darüber, wie effizient in der kurzen Zeit Handlungsempfehlungen gelernt und umgesetzt werden können.

Flüchtlingshilfe Nidderau feiert großes Sommerfest

„Anfang dieses Jahres dachten alle, es sei fast geschafft.“

So Rolf-Dieter Baer von der Flüchtlingshilfe Nidderau bei seiner Begrüßung zum Sommerfest der Flüchtlingshilfe. „Die meisten Menschen, die seit 2015 aus ihrer Heimat fliehen mussten und nach Nidderau kamen, sind in Wohnungen untergebracht, gehen einer Arbeit nach und haben sich inzwischen gut integriert. Dann begann Anfang des Jahres der entsetzliche Krieg in der Ukraine und viele Menschen mussten ihre Heimat verlassen. Das ist schrecklich und zeigt, dass die Arbeit der Flüchtlingshilfe weitergehen muss. Er erwähnte auch, dass sich inzwischen einige aus den Reihen der Migranten erfreulicherweise selbst als Helferinnen und Helfer bei der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich engagieren.“

Am Sonnabend, 17. September 2022, feierte die Flüchtlingshilfe Nidderau ihr Sommerfest. Über 100 Gäste – Geflüchtete und Helfer – waren auf Einladung bei zunächst schönem Wetter im Blauhaus Windecken zusammengekommen. Bei Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen, später auch noch Pizza, ließen es sich die Gäste gut gehen und freuten sich über das Wiedersehen. Die fleißigen Helferinnen und Helfer staunten nicht schlecht, mit welch rasantem Tempo die Leckereien in den Bäuchen der kleinen und großen Gäste verschwanden. Es gab viele gute Gespräche, Informationsaustausch und glückliche Kinder, die mit Hunden um die Wette tobten. Auch wenn der Wettergott dann doch noch kräftige Schauer schickte, konnte das die Stimmung im Blauhaus nicht beeinträchtigen.


Benefizkonzert Bläserfaszination am 4.6.22 um 19 Uhr in der KUS

Benefizkonzert der Holz- und Blechbläser des Jungen Sinfonieorchester des MKK

Die Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden, veranstaltet am Pfingstsamstag, 4. Juni 2022 ein Benefizkonzert gemeinsam mit dem Förderkreis der Büdesheimer Schlosskonzerte. Dieses Konzert wird als Benefizkonzert zugunsten ukrainischer Geflüchteter veranstaltet. Beginn ist um 19 Uhr in der Kultur- und Sporthalle Heldenbergen, Friedberger Straße 92, 61130 Nidderau. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Erlös kommt vollständig der Flüchtlingshilfe Nidderau und dem Schönecker Hilfe-Netzwerk für die Ukraine „Sorgende Gemeinde“ zugute.

Bei diesem Bläserkonzert werden Werken für Dezette, also doppelte Holzbläserquintette und vier- bis zehnstimmige Werke für Blechbläser dargeboten. Die Holzbläser erarbeiteten unter Leitung von Christoph Möller zwei Sätze aus der „Sinfonietta op. 188“ von Joachim Raff sowie Edward Elgars „Streicher-Serenade op. 22“ in einer Bläserfassung mit Kontrabass. Ein Trompetenquartett unter Leitung von Roman Mixa und die sechs tiefen Blechbläser unter Leitung von Andreas Weil sind sowohl als kleine Ensembles, als auch gemeinsam mit Giovanni Gabrielis „Canzon Primi Toni à 10“ aus den „Sacrae Symhoniae“ (1597) zu hören. Johann Kuhnaus „Sonata CDur“ aus der Kantate „Wenn ihr fröhlich seyd an euren Festen“ sowie eine „Serenada“ von Pavel Josef Vejvanovský runden das Programm ab.
Alle beteiligten Musikerinnen und Musiker sind regelmäßig an den Arbeitsphasen des „Jungen Sinfonieorchester des Main-Kinzig-Kreises“ beteiligt.

Auch Helfer brauchen mal Hilfe

Ehrenamtliche psychologische Beratung zum Umgang mit Belastungen und Sorgen durch den Ukraine-Krieg

Fünf Nidderauer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bieten ab 31. März immer donnerstags Sprechstunden an – Voranmeldung nötig – Bürgermeister Bär dankt für Initiative von Dr. Heike Winter.

Die Bilder und Berichte über den Krieg in der Ukraine lassen niemanden von uns unberührt. Jede neue schreckliche Nachricht, jedes weitere furchtbare Bild, jeder neue Filmbericht erschüttern uns und lassen uns sorgenvoll, oft auch hilflos, ängstlich oder wütend zurück. Vor diesem Hintergrund bieten fünf Nidderauer Psychotherapeutinnen und -therapeuten ihre Hilfe an und laden zu einer ehrenamtlichen psychologischen Beratung zum Umgang mit diesen Belastungen und Sorgen ein: Dr. Nina Haible-Baer, Dr. Harald Mohr, Dipl.-Psych. Heike Unger, Dipl.-Psych. Sylvia Schmitt und Dr. Heike Winter möchten damit in diesen schwierigen Zeiten einen Beitrag zur Unterstützung und Hilfe für Nidderau leisten. Jeweils donnerstags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus der Katholischen Pfarrgemeinde Heldenbergen, Pfarrgasse 29, wird eine Psychotherapeutin oder ein Psychotherapeut nach Voranmeldung und Terminvergabe vor Ort sein und kann zwei Beratungsgespräche führen.

Bürgermeister Andreas Bär dankt den Engagierten für ihre Initiative und den Nidderauer Kirchengemeinden, die ihre Bereitschaft erklärt haben, für dieses Angebot ihre Räume unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

Initiatorin Dr. Heike Winter erklärt: „Dieser grausame Krieg wirft viele Fragen auf und für viele Menschen löst er auch schreckliche eigene Erinnerungen oder Familienerinnerungen von Flucht, Hunger und Vertreibung aus. Das kann dazu führen, dass es schwerfällt abzuschalten und sich zumindest von Zeit zu Zeit von dem Geschehen zu distanzieren und sich ein wenig zu erholen. Dauerhaftes Grübeln, Sorgen und Ängste können die Folge sein, aber auch Schlafstörungen oder Gefühle der Überforderung, Stress und das Blankliegen der eigenen Nerven.“

Viele Eltern, so Dr. Winter weiter, fragten sich, wie sie mit ihren Kindern über diesen Krieg reden sollen, wie sie kindgerecht erklären können, was dort gerade passiert und wie man die eigenen Ängste und die eigene Fassungslosigkeit in Gegenwart der Kinder einigermaßen im Zaum halten kann. So könnten sich starke Sorgen über die Belastungen und Ängste der Kinder breitmachen. Und dies alles türme sich noch zusätzlich auf die hohen Belastungen nach nunmehr zwei Corona-Jahren auf. „Da kann man leicht das Gefühl bekommen, einfach nicht mehr zu können“, weiß die Psychotherapeutin.

Folgende Beratungstermine sind aktuell geplant:

Do., 31.3.2022 Dr. Heike Winter

Do., 7.04.2022 Dr. Nina Haible-Baer

Do., 14.04.2022 Dr. Harald Mohr

Do., 21.04.2022 Dipl.-Psych. Sylvia Schmidt

Do., 28.04.2022 Dipl.-Psych. Heike Unger

Anmeldungen nimmt Dr. Heike Winter unter der E-Mail-Adresse Dr.Winter@hca-gierschner.de oder unter der Telefonnummer 01575-331 6 896 entgegen. Anrufer hinterlassen bitte Name, Telefonnummer und Terminwunsch auf dem Anrufbeantworter.

Spenden für die Ukraine -Vielen DANK

Es sind so viele Spenden eingegangen, dass zunächst nichts mehr angenommen werden kann. Wir melden uns, sobald wieder Fahrten geplant sind oder hier vor Ort der Bedarf unsere Kapazitätn übersteilgt.

Aufruf vom 16.3 -diese Aktion ist ausgelaufen! Vielen Dank für die vielen Spenden!

Die Menschen in der Ukraine brauchen Ihre Unterstützung. Falls Sie etwas spenden möchten, dann orientieren Sie sich bitte an der Liste. 

  • haltbare Lebensmittel, die nicht unbedingt erhitzt werden müssen, wie z.B. Lebensmittel in Dosen
  • Taschenlampen
  • Thermobekleidung
  • Medikamente, die nicht abgelaufen sind
  • Verbandskästen, hier können auch die abgelaufenen Autoverbandskästen abgegeben werden

Falls Sie unsere Arbeit in Nidderau unterstützen wollen, können Sie auch gern unser Spendenkonto der Flüchtlingshilfe Nidderau e.V.,
IBAN: DE48 5019 0000 6101 2686 14, BIC: FFVB DE FF, bei der Frankfurter Volksbank, nutzen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Hilfe für Menschen aus der Ukraine

Hier eine Zusammenstellung der Hilfsmöglichkeiten der Tagesschau.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-aufnahme-gefluechtete-101.html

Auch der MKK bietet wertvolle Infos

https://www.mkk.de/aktuelles/ukrainehilfe/ukrainehilfe.html

Freien Wohnraum können Sie direkt dem MKK melden
Wohnraum@mkk.de

Wir bereiten uns auf die kommenden Flüchtlinge vor.

Wenn Sie uns helfen wollen melden Sie sich gerne als ehrenambliche Helfer/in über das Kontaktformular.

Auch mit Spenden können Sie unsere Arbiet sinnvoll unterstützen.