Flüchtlingshilfe Nidderau informiert auf Facebook über ihr Engagement

Vor gut fünf Jahren kamen viele geflüchtete Menschen nach Deutschland. Seitdem ist es ruhig geworden um das Thema Flucht. Wie Freiwillige nach wie vor Zugezogenen beistehen und für ein freundschaftliches Miteinander sorgen, veranschaulicht die Flüchtlingshilfe Nidderau mit Bildern und Kurztexten auf Facebook. Ab Donnerstag, den 6. Mai 2021, erscheint bis Ende Juli jede Woche ein Posting auf www.facebook.com/FluechtlingshilfeNidderau.

„Wir werden immer wieder gefragt, was die Flüchtlingshilfe heute leistet“, erklärt deren Vorsitzender Rolf-Dieter Baer. „Inzwischen kümmern wir uns mehr um Integration im Alltag als darum, Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Über Facebook informieren wir Interessierte, die wir über herkömmliche Pressearbeit kaum noch erreichen.“

Insgesamt 13 Postings mit jeweils einem Foto als Blickfang, einem aktiven Verb als Bildbeschriftung sowie einem kurzen Begleittext will der Verein Woche für Woche im sozialen Netzwerk veröffentlichen. Das Konzept für die Initiative entstand in der Arbeitsgruppe Kommunikation der Flüchtlingshilfe.

Krankschreibung ist weiterhin per Telefon möglich

Wenn jemand krank ist, braucht er für die Schule oder den Arbeitgeber eine Krankschreibung vom Arzt. Normalerweise muss man dafür zum Arzt gehen.

Wegen Corona gibt es eine Sonderregelung:
Wer leicht erkältet ist, sollte zur Zeit nicht zur Arbeit gehen, um sich und andere vor der Ansteckung zu schützen. Aber mit einer leichten Erkältung soll man zur Zeit auch nicht sofort zum Arzt gehen. Deswegen hat die Bundesregierung schon früher beschlossen, dass jeder  mit einer leichten Erkältung bei seinem Arzt anrufen kann. Am Telefon wird festgestellt, ob eine Erkältung vorliegt. Danach kommt die Krankschreibung von dem Arzt mit der Post. Die Krankschreibung kann bis zu 7 Tage dauern. Diese Sonderregelung wurde jetzt bis zum 30.06.2021 verlängert.

  • Diese Regel gilt für leichte Erkältungen und leichte grippale Infekte.
  • Wer sich richtig krank fühlt und Hilfe von einem Artz braucht, kann und soll natürlich normal zum Arzt gehen.
  • Wer Kontakt zu einem Corona-Patienten hatte, muss vor dem Arztbesuch den Artz anrufen und sagen, dass er Kontakt zu einem Corona-Patienten hatte.

Bleibt alle gesund!

Trauriger Jahrestag

Am kommenden Freitag jährt sich der rassistischer Anschlag in Hanau.

Zum Gedenken werden in ganz Nidderau die Glocken um 19 Uhr läuten.

Es wird dazu aufgerufen, eine Kerze ab 18 Uhr vor die Kirchen zu stellen, um Solidarität und Anteilnahme auszudrücken.

Wir trauern um die Opfer!

Nidderauer RMV-Fahrkartenautomaten: Jetzt kostenlose WLAN-Hotspots

Ab sofort können Fahrgäste an allen Nidderauer Bahnhöfen kostenlos im Internet surfen: Möglich gemacht hat dies der RMV, der mehr als 600 Fahrkartenautomaten in seinem Gebiet mit kostenlosem WLAN ausgestattet hat. Dass man sich jetzt an den Bahnhöfen einfach einloggen und gratis ins Internet gehen kann, schafft im RMV-Gebiet an stark frequentierten Standorten ein dichtes und kostenfreies WLAN-Netz – auch dort, wo es bisher kein öffentliches Internet gibt. Überall, wo RMV-Automaten mit WLAN-Zeichen stehen, können Fahrgäste jetzt nicht nur Services wie die Verbindungsauskunft nutzen und RMV-HandyTickets buchen, sondern auch nach Lust und Laune im Netz surfen, ohne das eigene Datenvolumen zu strapazieren. So wird der ÖPNV für die Fahrgäste noch attraktiver. Das Einloggen ins Netz funktioniert ganz einfach: Die Fahrgäste müssen an ihrem Smartphone, Tablet oder Notebook einfach nur das WLAN anschalten, das Netzwerk WLAN@RMV auswählen und die AGB bestätigen, bevor es losgehen kann. Bis zu 100 MB pro Tag und Nutzer bietet der RMV seinen Kunden mit einer Übertragungsrate von bis zu 150 MBIT pro Sekunde. Besonders für Pendler interessant: Wer möchte, kann das Netz ohne weiteres Einloggen bis zu sieben Tage am Stück nutzen. Und auch an das Thema Datenschutz ist gedacht: Es werden keine personenbezogenen Daten von Seiten des RMV ausgewertet.“

(aus: Nidderauer Newsletter Ausgabe 5/2021)

Nidderauer Flüchtlingshilfe unterbricht Weihnachtspäckchen-Aktion

Auf Grund des momentanen Lockdowns hat sich die Flüchtlingshilfe Nidderau entschlossen, den 2. Teil der Weihnachtspäckchen-Aktion auszusetzen. „Es ist einfach nicht mehr möglich in diesen Zeiten, mit mehreren Helfern das gespendete Spielzeug zu sortieren, zu verpacken und zu den Familien zu bringen. Damit würden wir gegen die Coronabeschränkungen ver­stoßen!“ so Alex Frei von der Flüchtlingshilfe Nidderau. Aber aufgeschoben ist nicht aufge­hoben. „Wir machen den Weihnachtsmann einfach zum Osterhasen und verteilen die restlichen Päckchen zu Ostern im nächsten Jahr. Versprochen!!!“

Ganz leer gehen die Kinder an diesem Weihnachtsfest aber nicht aus. Die Bürgerstiftung hatte der Essensbank und der Flüchtlingshilfe je 750,- € gespendet (siehe Foto) und gebeten die Wunsch­baum-Aktion in diesem Jahr zu organisieren.

Aufgrund der Coronabeschränkungen haben sie sich gemeinsam entschieden, von dem gespendeten Geld Gutscheine zu kaufen.  

Diese Gutscheine wurden schon vor dem Lockdown an die Kinder der Familien, die sonst an der Wunschbaum-Aktion teilnehmen durften, von Helfern der Essenbank verteilt.

Auf dem Foto freuen sich Sima und Mila über den ersten bereits in der Spielzeugkiste eingelösten Gutschein und über die „Grüße der Spender“.

Wünsche an die Kleiderkammer

Sauber sind die Zimmer nun in den Containerappartements in Ostheim, dank der neuen Fußmatten. Jetzt fehlten nur noch ein paar Grundutensilien, um sich auch in den eigenen vier Wänden ein Frühstück, Mittag- oder Abendessen zubereiten zu können.

Da die Kleiderkammer aktuell nicht geöffnet werden kann, hatten die Sozialarbeiter der Flüchtlingsbetreuung der Stadt Nidderau die Idee diesbezüglich „Wunschzettel“ zu erstellen. Dies wurde von der Flüchtlingshilfe gerne aufgenommen. Die Frauen der Kleiderkammer erhielten die Wunschzettel per E-Mail, packten mit viel Freude, je nach Vorrat, die gewünschten Gegenstände zusammen und fuhren sie zu den Sozialarbeitern nach Ostheim. Diese verteilten die gepackten Taschen persönlich an die Bewohner. Die Freude darüber war bei den Ostheimer Neubürgern groß.

Diese Aktion möchten die Helferinnen der Flüchtlingshilfe Nidderau auch den neuen Bewohnern des Containerquartiers in Eichen anbieten.