Am 28. Mai 2020 ist es wieder soweit. Der Flüchtlingshilfe Nidderau e.V. hat ihre Jahreshauptversammlung mit anschließendem Austausch.
Kategorie: Allgemein
Helferfest in gemütlicher Atmosphäre
FlüHi schaut auf das Jahr 2019 zurück
Der Vorstand der Flüchtlingshilfe Nidderau e.V. hatte die Hütte des Ski- und Wanderclubs angemietet, um alle Helferinnen und Helfer rund um die Betreuung der Geflüchteten zu einem Danke-Fest einzuladen. Kirsten Ohly, Vorstandsvorsitzende begrüßte alle Anwesenden herzlich und freute sich über viele Gäste. Für die Stadt war erster Stadtrat Rainer Vogel anwesend, für die SPD Andreas Bär, von der FWG Anette Abel und von den Grünen Frau Silke Vogel. Die Windecker Pfarrerin Heike Käppeler und Horst Körzinger von der Bürgerstiftung waren ebenfalls der Einladung gefolgt. Bemerkenswert ist, dass mittlerweile viele Geflüchtete selbst zu Helfern geworden sind und sich aktiv in die Flüchtlingshilfe einbringen und bei verschiedenen Projekten mitarbeiten. Es wurden alle Aktivitäten des abgelaufenen Jahres zusammengefasst. Dabei zeigten sich alle überrascht, wie viele große und kleine Projekte zusammengekommen sind. Über die Organisation von wöchentlichen Cafés im Blauhaus (nebst Kleiderkammer) und in der Sammelunterkunft Liebigstraße und vielen individuellen Hilfestellungen bis hin zu unterschiedlichen Sportangeboten ist alles dabei. Ein Höhepunkt war wieder das Zuckerfest, welches nach Ende des Ramadan gemeinsam gefeiert wurde. Daneben gab es Workshops zur Organisation des Vereins und zur Weiterbildung der Flüchtlingshelfer. Des Weiteren wurde die Zusammenarbeit mit der Stadt Nidderau und der Bürgerstiftung im Bündnis „Nidderau Hilft“ vertieft.
Rolf-Dieter Baer, 2. Vorsitzender, bedankte sich ganz besonders bei allen engagierten Helferinnen und Helfern. Anschließend wurde bei italienischen Leckereien und Pizza gefeiert, geplaudert und gelacht.
Wir wünschen
allen Nidderauern ob neu oder alt-eingesessen 😉
frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
save the date
Am 28.11.2019 laden wir alle Flüchtlingshelfer zum gemeinsamen Reflektieren ein. Was haben wir in 2019 geschafft, woran wollen wir uns als nächste wagen. Was wird wichtig für 2020.
Eine externe Moderatorin wird uns helfen, dem Abend eine Struktur zu geben und mit hoffentlich vielen Erkenntnissen nach Hause zu gehen.
Interkulturelle Wochen im September 2019
Jeden Freitag in der Zeit von 11.00 – 13.00 Uhr öffnet das „Café Blauhaus“ in Windecken seine Türen. Bei Kaffee, Tee und Kuchen verwandelt sich das Jugendhaus in ein interkulturelles Café, in dem man mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen bei interessanten Gesprächen in Kontakt kommen kann.
Im Rahmen der interkulturellen Wochen sind am 20. und 27. September 2019 zusätzlich verschiedene kurze musikalische Darbietungen geplant. Insbesondere soll Musik aus „aller Herren Länder“ die Gespräche untermalen. Die einzelnen Musikstücke sollen dabei regional zugeordnet und erläutert werden.
In der Kleiderkammer, die während des Cafés geöffnet ist, besteht die Möglichkeit, sich mit gebrauchter Kleidung zu versorgen oder gut erhaltene Kleidung und Haushaltsgegenstände abzugeben. Die Flüchtlingshilfe Nidderau freut sich auf viele Besucher.
New Café
Im Rahmen des montäglichen Treffens der Flüchtlingshilfe mit den Bewohnern der Liebigstr. wurden die letzten schönen Tage genutzt und noch einmal gemeinsam gegrillt.
Eine gelungene Abwechslung, die allen viel Spaß bereitete.
Nidderau feiert Zuckerfest
Endlich ist der Ramadan vorbei und das musste gefeiert werden. Bereits zum 5. Mal lud die Flüchtlingshilfe Nidderau zu einem großen Fest ein. Diesmal im und rund um das Blauhaus in Windecken. Die Vorsitzende Kirsten Ohly begrüßte die Gäste mit den Worten: Wir wollen hier gemeinsam feiern, egal ob mit muslimischem oder christlichem Glauben oder auch ganz ohne Glauben. Wir feiern, dass wir uns hier in Nidderau wohl fühlen.
Viele leckere Speisen hatten die Geflüchteten und ihre Helfer zusammengetragen. Es gab sowohl Spezialitäten vom Grill als auch ein reichhaltiges Büfett aus orientalischen und deutschen Speisen und Kuchen. Bei überwiegend arabischer Musik wurde miteinander geredet, gespielt und getanzt. Die Kinder vergnügten sich mit Rollern, Dreirädern und Bällen und sofern sie schon heranreichten auch mit Tischtennis und Tischfußball. Sehr beliebt war auch wieder der Billardtisch.
Am Rande nutzten die anwesenden Vorstandsmitglieder der Flüchtlingshilfe die Gelegenheit, den ebenfalls anwesenden 1.Stadtrat Rainer Vogel, erneut auf die dringliche Notwendigkeit zur Schaffung von individuellem Wohnraum für die Geflüchteten hinzuweisen.
Das freundliche Wetter ließ es zu, dass Tische und Bänke im Außenbereich gut besetzt waren. Dass zwischenzeitlich viele Geflüchtete in Beschäftigungs-verhältnissen sind konnte man daran merken, dass sich zur Feierabendzeit das Gelände zunehmend noch mehr füllte. Aus diesem Grund soll das Zuckerfest im nächsten Jahr an einem Samstag stattfinden. Erst der Wolkenbruch zum Abend ließ alle noch Anwesenden ins Blauhaus flüchten, wo bis zum Ende des Unwetters die letzten Büffet-Reste ihre Abnehmer fanden und das Aufräumen durch viele Helfer rasch von der Hand ging.
internationale Woche im September
Im September gibt es wieder eine große bundesweite Aktion zur Internationalen Woche.
Die Flüchltingshilfe Nidderau beteiligt sich und am 20.9 und am 27.9 wird das Café im Blauhaus zum „internationalen Café“
Stammtisch
Der Stammtisch findet immer am letzten Mittwoch im Monat statt.
Das nächste mal ausnahmsweise am 23. Mai nach der JAhreshauptversammlung.
Feierliche Eröffnung des NEW CAFE
Am 11.3.19 war es endlich soweit. Nach intensiver Planung und anstrengenden Bauarbeiten konnte das New Café in der Gemeinschaftsunterkunft feierlich eröffnet werden.
Neben den Bewohnern der Liebigstraße kamen viele Gäste aus der Flüchtlingshilfe, von der Stadt Nidderau sowie Förderer und Freunde. Auch der erste Stadtrat Rainer Vogel hat an der Eröffnung teilgenommen und die Schließung der Großunterkunft in Aussicht gestellt. Die Veränderungen, hin zu mehr Behaglichkeit, wurden allseits begrüßt. Kirsten Ohly, 1. Vorsitzung der Flüchtlingshilfe, wies eindrücklich darauf hin, dass die Schließung der Großunterkunft für die Flüchtlingshilfe oberste Priorität hat und die Verschönerungsmaßnahmen nur die Zeit bis dahin überbrücken sollen.
In freundlich zugewandter Atmosphäre entstanden spannende Gespräche. Bei Speis und Trank lauschten die Anwesenden der Darbietung eines afrikanischen Rappers.
Die Umbau- und Malerarbeiten wurden von den Geflüchteten selbst gestaltet. Auch der schöne Laminatboden wurde selbst verlegt. Es ist gut gelungen, eine behagliche Nische zu schaffen. So verschönerte sich die ehemaligen Industriehalle, die den Bewohnern vorher nur weiße Wände und kargen weißen Fliesenboden bot.
Wir danken allen Helfern, Spendern und Bauarbeitern für ihren tollen Einsatz.