Liebe Freundinnen und Freunde der Flüchtlingshilfe Nidderau,
wir alle haben gehofft, dass die Auswirkungen der Pandemie bald ein Ende haben würden. Nun hat sich diese Hoffnung als trügerisch erwiesen und Covid 19 ist wieder in unserem Alltag präsent. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Aktivitäten. Gemäß der aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen können wir leider weder die Kleiderkammer noch unser Café Blauhaus in absehbarer Zeit öffnen. Auch die von uns angebotenen Sportaktivitäten können weiterhin nicht durchgeführt werden.
Das ist bedauerlich aber angesichts der Lage in unserer Stadt nicht zu ändern.
Vieles ist im Moment nicht mehr möglich und trotzdem gibt es ein erstaunlich großes Engagement auch in dieser schwierigen Zeit. Das ist bewundernswert und wird von den Menschen, die Hilfe von uns erfahren, mit Dankbarkeit aufgenommen.
Vor uns liegt aktuell die von uns seit langem geforderte Schließung der Gemeinschaftsunterkunft in der Liebigstr. Die ersten Bewohner werden im September nach Ostheim umziehen. Das dort neu aufgebaute Container-Quartier bietet den Bewohnern in einer eigenen Wohnung viel mehr Privatsphäre und Wohnqualität als in der Gemeinschaftsunterkunft.
Das begrüßen wir sehr! Der Umzug wird von den Sozialarbeitern der Stadt organisiert. Wir hatten uns entschlossen, die Bewohner mit einer mobilen Kleiderkammer im Freien und einer kleinen Willkommensfeier zu unterstützen.
Ob dies durchführbar ist bleibt abzuwarten. Wir werden zeitnah dazu berichten.
Bis dahin bleibt bitte alle gesund und vielen Dank für euer Engagement
Rolf-Dieter Baer