Mund-Nasen-Maske: Für den Privatgebrauch geht auch Basteln statt Nähen

Mahmoud und viele fleißige Helfer nähen weiterhin Masken. Inzwischen hat die Flüchtlingshilfe bereits etwa 400 Stoffmasken genäht. Die große Nachfrage können wir damit jedoch nicht bedienen.  

Einige Städte in Deutschland fordern ihre Bürger bereits auf, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen. So zum Beispiel auch die Stadt Hanau. Die Bürger werden aufgefordert selbstgenähte oder selbstgebastelte Masken zu nutzen, da die offiziell zertifizierten Masken im Gesundheitswesen gebraucht werden.

Für Bastler empfehlen wir daher die Bastelanleitung vom Tagesspiegel. Der Autor Peter von Stamm zeigt dort (nach einer Anleitung der Universität in Hong-Kong-Shenzen) wie mit normalen Gegenständen eine Einmal-Maske gebastelt werden kann.

Wer es ausprobieren möchte, findet die Anleitung unter folgendem Link. Für die genaue Anleitung mit vielen Bildern bitte weit hinunterscrollen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mundschutz-selber-machen-ohne-naehen-eine-anleitung-zum-basteln-einer-atemschutzmaske/25692528.html

Auch der Virologe Christian Drosten von der Charité Berlin hält diese Art von Masken für sehr sinnvoll.

Das Robert Koch Institut (Deutschlands „erste Adresse für Infektionsschutz“) weist darauf hin, dass Menschen mit Erkältungssymptomen in der Öffentlichkeit eine Maske tragen sollten. Das neue Corona-Virus ist wahrscheinlich schon ansteckend, bevor man selbst Symptome bemerkt. Manche Menschen haben es auch, ohne sich krank zu fühlen. Das Tragen einer Stoffmaske zum Schutz von anderen Personen ist deshalb sinnvoll. Auch wenn bisher der wissenschaftliche Nachweis dafür fehlt. Auf die Einhaltung der Abstandsregeln und Hygieneregeln darf nicht verzichtet werden. Bitte also weiterhin häufig Händewaschen.
(Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html#FAQId13545204, Abruf am 4.4.2020)