Erkrath sagt DANKE!

Vier Monate waren die Bautrockner im vom Hochwasser betroffenen Erkrath im Einsatz. Jetzt haben zwei Helfer der Flüchtlingshilfe Nidderau e.V. die sieben Geräte wieder zurückgeholt. Am vergangenen Sonntag machten sich Ali Fayyadh Hwaidi (auf dem Foto rechts) und Rolf Ensberg wie schon im Juli auf den Weg nach Erkrath. Sie nahmen die Geräte von Ralf Perkuhn, einem Mitarbeiter der Initiative „Erkrath hält zusammen e.V.“ für den Rücktransport in Empfang. Er bedankte sich bei den beiden Helfern für ihre großartige Unterstützung, die von Alexander Frei organisiert worden war. Ralf Perkuhn bestätigte, dass die Geräte eine große Hilfe gewesen sind. Die von der Firma Hagebaumarkt Hack gespendeten Nass-/Trockensauger werden nun von Erkrath nach Ahrweiler transportiert und dort weiter ihren Dienst tun. Der Dank der Flüchtlingshilfe e.V. geht an die Stadt Nidderau, die für den Sonntag einen ihrer Transporter zur Verfügung gestellt hatte.

Schnelle Hilfe für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe von der Flüchtlingshilfe Nidderau

Auch die Nidderauer Bürger, die sich in der Flüchtlingshilfe Nidderau e.V. engagieren, sind von den Bildern aus den Überschwemmungsgebieten erschüttert. Da man hier aber mit der Organisation von schneller Hilfe Erfahrung hat, wurde nicht lang gezögert. Zügig konnte Alexander Frei einen Kontakt zu der Hochwasser-Nothilfe in Erkrath herstellen. Es stellte sich schnell heraus, dass Sach- und Kleiderspenden aktuell nicht benötigt werden. Stattdessen baten die Helfer dort um Bautrockner und Nass-/Trockensauger. Es gelang umgehend, großzügige Spender zu finden. So spendete der Hagebaumarkt Hack die benötigten Nass-/Trockensauger. Das Ausleihen von sieben Bautrocknern wurde von Mitgliedern der Flüchtlingshilfe finanziell ermöglicht. Der Nidderauer Bürgermeister, Andreas Bär, war sofort bereit, die Hilfsaktion mit dem Citymobil der Stadt zu unterstützen. So waren die freiwilligen Helfer in der Lage, die benötigten Sachen in das Katastrophengebiet zu transportieren. Am Sonntag, den 18.07.2021, fuhren Ali Fayyadh Hwaidi und Rolf Ensberg von der Flüchtlingshilfe Nidderau nach Erkrath. Dort war man hocherfreut über die zur Verfügung gestellten Geräte.Frau Stefanie Perkuhn von der Initiative „Erkrath hält zusammen e.V.“ organisierte das Beschriften der Geräte. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Helfern des örtlichen DRK wurden die Geräte einsatzbereit gemacht. Fünf der Nass-/Trockensauger wurden direkt von ihnen in ein Altenpflegeheim gebracht, wo man sie schon dringend erwartete. Ein Erkrather Ehepaar übernahm zwei der Raumtrockner für sein stark beschädigtes Haus. „In 81 Jahren habe ich noch nie so viel Wasser gesehen“, erklärte der betroffene Ehemann. Bis zum Abend waren schließlich alle Geräte im Einsatz.Zusätzlich zum technischen Gerät wurden für die Betroffenen noch 16 Kisten Mineralwasser zur Verfügung gestellt. „Mit dieser Aktion haben die Nidderauer Bürger einmal mehr ihre großzügige Hilfsbereitschaft bewiesen“, so der Vorsitzende der Flüchtlingshilfe e.V., Rolf-Dieter Baer. Er bedankte sich bei allen Unterstützern und Helfern für diese tolle Aktion. Besonders freue ihn, dass Herr Ali Fayyadh Hwaidi, der vor drei Jahren als Flüchtling nach Nidderau kam, sofort seine Hilfe anbot und mit in das Katastrophengebiet fuhr.

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Was macht die Flüchtlingshilfe Nidderau?

Es ist nicht wichtig, wer du bist und woher du kommst. Wir machen zusammen Sport: Fußball, Fitness, Crossfit, Kickboxen, Boxen. (Foto aufgenommen vor der Pandemie)

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Sogar in Coronazeiten statten wir Wohnungen mit dem Nötigsten aus und unterstützen Neuankömmlinge.

Informationen zur Impfung gegen Corona

Dies ist eine Sammlung von verschiedenen Informationen über die Impfung gegen Corona (Covid-19).  Informationen sind immer eine wichtige Grundlage für die Entscheidung für oder gegen eine Impfung. Vielleicht können Euch diese Informationen bei der Entscheidung helfen.  Die Covid-19 Impfung wird von den Krankenkassen bezahlt, d.h. sie ist für jeden Einzelnen kostenlos.  Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto größer wird der Schutz für alle.

Was passiert überhaupt bei einer Impfung?
Durch eine Impfung kommt der Körper kurz mit einem Teil einer Krankheit in Berührung. Der Körper merkt das und reagiert darauf – meistens mit leichten Krankheitssymptomen ähnlich wie bei einer leichten Grippe. Das zeigt, dass der Körper sich gegen die Krankheit wehrt. Dabei bildet der Körper Antikörper. Durch die Antikörper ist der geimpfte Mensch gegen die Krankheit geschützt, wenn irgendwann mal die „richtige Krankheit angreift“.

Grundsätzlich gibt es aktuell zwei verschiedene Impfstoffsorten gegen Corona, die in Deutschland erlaubt sind und verwendet werden:

  • „mRNA Impfstoffe“ von den Firmen BionTech/Pfizer oder Moderna
  • „vektorbasierte Impfstoffe“ von den Firmen AstraZeneca oder Johnson & Johnson

Andere Impfstoffe sind in Deutschland (noch) nicht erlaubt.

Die zwei verschiedenen Arten von Impfstoffen schützen beide vor Corona-Krankheiten, aber sie wirken etwas unterschiedlich. Deswegen sind die Informationen auch etwas unterschiedlich.

Allgemeine Informationen zum Thema „Impfen“ und auch zu den verschiedenen Covid-19 Impfungen findet Ihr unten bei 1.). Praktisch sind die „Faktenbilder“. Die gibt es leider nur auf Deutsch, aber mit vielen Bildern –  Ihr werdet die Informationen hoffentlich gut verstehen.

Wenn man einen Impftermin bekommt, bekommt man die passenden Unterlagen zu dem persönlichen Impfstoff mitgeschickt. Diese Unterlagen sind dann auf Deutsch. Damit Ihr Euch vorher informieren könnt, gibt es die Unterlagen auch in 21 Sprachen. Diese Unterlagen könnt Ihr auch zur Vorbereitung benutzen. Sie stehen unter 2.)
In diesen Unterlagen stehen auch alle Risiken und Nebenwirkungen der Impfung.

  • 100% Sicherheit gibt es nie. Aber allgemein wird gesagt, dass das Risiko für eine schwere Corona-Krankheit größer ist, als das Risiko einer Impfnebenwirkung, weil die Nebenwirkungen nur sehr selten auftreten.
  • Die Impfung schützt auch nicht 100% vor jeder Corona-Krankheit, aber mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Und wenn man mit der Impfung doch Corona krank wird, wird die Krankheit nicht besonders schwer (mit Krankenhaus).
  • Vor jeder Impfung gibt es ein Gespräch mit einem Arzt. Da können auch noch alle Fragen geklärt werden.
  • Ihr könnt auch mit Eurem normalen Hausarzt über die Impfung sprechen.

Wie man einen Impftermin bekommt, findet Ihr unter 3).

In Deutschland gibt es viele Impfungen und dazu einen Impfkalender, in dem steht, in welchem Alter man welche Impfung bekommen sollte. Diesen findet Ihr unter 4.). Die meisten dieser Imfungen werden von den Krankenkassen bezahlt.

Bleibt gesund – mit oder ohne Impfung!

Alle Internetlinks unten gehen zum Robert-Koch-Institut. Das ist ein anerkanntes Forschungsinstitut in Deutschland

1) Allgemeine Informationen zum Thema „Impfen“

  • hilfreiche, bebilderte Faktenbilder zu  verschiedenen Impfungen/Impfstoffen: (nur auf Deutsch)

Faktenbilder: das sind Bilder mit Erlärungen zu verschiedenen Impfungen.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/Faktenblaetter_inhalt.html;jsessionid=B86CB43CE75C35882324D7B58F5E41A8.internet051
Faktenbild Covid-19 (mRNA Impfstoffe):
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/COVID-19.pdf?__blob=publicationFile
Faktenbild Covid-19 (Vektorbasierte Impfstoffe):
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/COVID-19_Vektor.pdf?__blob=publicationFile
Faktenbox zur mRNA Schutzimpfung gegen Covid-19; mit Bildern (in mehreren Sprachen incl Arabisch, Türkisch, Russisch)
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Faktenbox-Tab.html;jsessionid=B86CB43CE75C35882324D7B58F5E41A8.internet051

2) Was für Formulare müssen vor der Covid-19 Impfung gut gelesen werden und unterschrieben werden

Impfaufklärung in verschiedenen Sprachen (man klickt erst auf deutsch die richtige Impfung an, und dann werden die Informationen in den verschiedenen Sprachen angeboten)

  • Welche Unterlagen brauche ich noch?
    Ausweis, Krankenversicherungskarte, unter Umständen die Bescheinigung vom Arbeitgeber, dass man zur Prioritätengruppe gehört (s. unter 3.)

3.) Wie bekomme ich einen Impftermin?

Es gibt leider (noch) nicht genug Impfstoff für alle, dass soll sich aber im Sommer ändern. Bisher durften sich ältere Menschen, Menschen aus verschiednen Berufen (Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, aber auch Lehrer, Kindergärtner, Sozialarbeiter) oder Menschen mit besonderen, schweren Krankheiten impfen lassen. Ab dem 07.06.2021 kann sich jeder zu einem Impftermin anmelden.

  • Gehöre ich zu einer Prioritätengruppe?
    Menschen über 60 Jahre oder Menschen mit chronischen (langen) Krankheiten oder alle, die eine Bescheinigung von ihrem Arbeitgeber für die Impfung bekommen haben, können sich jederzeit zu einem Impftermin anmelden. Für die Krankheiten gibt es einen „Katalog“. Genaue Informationen, ob eine Krankheit dazughört, kann der Hausarzt geben.
  • Wo kann ich mich zur Impfung anmelden?
    • beim Hausarzt
      Der weiß, ob man wegen Alter oder Krankheit in die Prioritätengruppe gehört. Wenn Ihr eine Bescheinigung vom Arbeitgeber bekommen habt, sagt das bei der Anmeldung. Ansonsten könnt Ihr Euch auf eine Warteliste eintragen lassen.
    • im Impfzentrum in Hanau (oder Gelnhausen)
      • bei allen Anmeldungen wird man nach den persönlichen Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse) gefragt, ob man in eine Prioritätengruppe gehört und welchen Impfstoff man bekommen will.
      • Anmeldung
        online unter https://impfterminservice.hessen.de/ oder
        Telefonisch (0611 505 92 888, Montags – Sonntags, 8:00 -20:00 Uhr) oder 116117.
        Dann bekommt man eine Registrierungsnummer. Man kann wählen, ob der Termin und die Unterlagen mit der Post (mit allen vollständingen Unterlagen) oder mit einer Email (die Unterlagen muss man selber ausdrucken) kommen soll. Außerdem kann man wählen, ob der Termin in Hanau (Nähe Nordbahnhof) oder in Gelnhausen sein soll. Es kann mehrere Wochen dauern, bis ein Termin und diese Unterlagen kommen.
        oder

        online unter https://www.mkk.de/aktuelles/corona/formulare/formular_impfung_nachruecker.html
        Das ist die „Impfbrücke“. Es ist eine Art Lotterie für alle. Dabei werden Termine vergeben, die an dem Tag übrig geblieben oder frei geworden sind. Wenn man Glück hat, bekommt man irgendwann eine SMS auf das Handy. Mit dieser SMS wird dann ein Impftermin am gleichen Tag angeboten. Wenn man den haben will, dann muss man auf die SMS antworten. Wenn man den  nicht haben will, braucht man nicht antworten. In der SMS steht drin, welchen Impfstoff man bekommen soll. Die Unterlagen dazu (= Aufklärungsbogen, Einverständniserklärung und Anamnesebogen, die unter 2. stehen) muss man ausdrucken und zur Impfung mitbringen.
  • Wer einen Impftermin beim Hausarzt oder im Impfzentrum bekommen hat, sollte sich bei allen anderen Möglichkeiten wieder abmelden, das ist fair für alle anderen.
  • Wer einen Impftermin hat und doch nicht hingehen will oder kann, sollte auch diesen Termin rechtzeitig abmelden, damit andere hingehen können.

4.) Welche Impfungen werden in Deutschland in welchem Alter empfohlen?